Das Jahr ist mal wieder wie im Fluge vorbeigegangen und auch bei ZimRelief und unseren Partnerprojekten hat sich erneut einiges getan – Anfang November waren unsere Mitglieder Nikolaus Lembke, Bastian Mögele sowie Christoph und Sebastian Simm in Harare (alle Mitglieder reisen bei ZimRelief auf eigene Kosten), um unsere vier Partnerprojekte zu besuchen. Einige Impressionen von diesem Besuch findet Ihr am Ende des Beitrags.
Trotz der wirtschaftlich sehr angespannten Lage im Land arbeiten alle unsere simbabwischen Partnerprojekte auch weiterhin erfolgreich und können – vor allem auch Dank unserer Unterstützung – nach wie vor alle ihre Programme durchführen.
Bei Vision & Hope und der gemeinsam geförderten Township Schule Rising Star ging der Bau der neuen Schulgebäude weiter voran – während unseres Besuchs wurde nun Dank des großen Einsatzes unseres Kooperationspartners Ingenieure ohne Grenzen vor Ort die Fertigstellung des 4. Bauabschnitts gefeiert. Mit einer großen Eröffnungszeremonie wurden die neuen Gebäude dann dem Schulbetrieb übergeben. An dem Stolz und der Freude der Schüler, Lehrer und Bewohner Hopleys teilhaben zu dürfen war für uns eine wirklich sehr ergreifende Erfahrung.
Parallel zum neuen Schulgebäude soll in den kommenden Jahren die offizielle Registrierung der Schule und eine Verbesserung der Verwaltungsstrukturen erreicht werden. Neben den Ingenieuren ohne Grenzen unterstützt uns hier auch weiterhin die Patrizia Children Foundation. Wer mehr lesen möchte, kann auf dem sehr gelungenen Blog der Ingenieure ohne Grenzen die Baufortschritte verfolgen:
https://ingenieure-ohne-grenzen.org/de/projekte/zwe-iog03?v=blogVision & Hope hat dieses Jahr zudem ein neues Jugendzentrum im Stadtteil Mbare – dem ältesten und am dichtesten besiedelten Township Harares – eröffnet. Ein Besuch des Jugendzentrums stand ebenfalls auf unserem Programm. Zudem durften wir bei der Verteilung von Schulmaterialien helfen und besuchten bei dieser gelegenheit auch die Kinder denen wir durch unser Stipendienprogramm den Schulbesuch ermöglichen können.
Takunda Shungu Trust betreibt einen Inklusionskindergarten mit dem Ziel gehörlose Kleinkinder zu fördern. Dank einer Einmalspende konnten wir Takunda Anfang des Jahres dabei helfen, ein eigenes Grundstück für den Kindergarten zu erwerben. Bislang fand der Unterricht aufgrund der fehlenden finanziellen Mittel in der umfunktionierten Garage der Gründerin und Leiterin Ronika Tandi statt. Es war schon lange ein Anliegen ein eigenes kleines Grundstück zu erwerben um dort nach und nach einen neuen, mit allem notwendigen Equipment ausgestatteten, Kindergarten aufzubauen. Wir durften bei der feierlichen Einweihung des Grundstücks Anfang November dabei sein – in den kommenden Jahren wollen wir Takunda natürlich beim Aufbau des neuen Kindergartengebäudes begleiten.
Auch unsere Partnerprojekte Glen Forest Delevopment Centre und Shingirirai Trust haben ihren Schwerpunkt als Bildungseinrichtungen für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche. Shingirirai betreibt unter anderem 4 Kindergärten mit insgesamt über 350 Kindern – Glen Forest betreibt ebenfalls einen Kindergarten, die Organisation ist außerdem anerkannt als unabhängiges Ausbildungszentrum. Knapp 300 Schülerinnen und Schüler zwischen 13 und 19 Jahren werden bis zum mittleren Schulabschluss unterrichtet. Das simbabwische Schuljahr endet Anfang Dezember, erst vergangene Woche fanden bei den Organisationen die Jahresabschlussfeiern inklusive Ehrung der graduierten Schülerinnen und Schüler statt. Wir freuen uns sehr dass wir während des laufenden Betriebs vor Ort sein konnten.
Möglich ist all dies nur durch die nachhaltige Unterstützung unserer zahlreichen Mitglieder und Spender. Ohne Eure Hilfe könnten wir unser Konzept nicht verwirklichen. Deswegen gilt Euch unser ganzer Dank, nur durch Euer Engagement ist unsere Arbeit möglich.
Unser Jahresbericht 2019 wird Anfang Januar fertig sein und an alle Mitglieder verschickt werden sowie online veröffentlicht.
Wir wünschen Euch allen frohe Weihnachte, einen guten Rutsch ins neue Jahr & wir freuen uns schon auf die gemeinsame Arbeit mit ZimRelief 2020.
