ZimRelief Mitglieder zurück aus Simbabwe

Wie immer verging die Zeit wie im Fluge und so ist unser dreiwöchiger Simbabwe-Aufenthalt schon wieder zu Ende gegangen. Unseren 3 Partnerprojekten wollen wir ein dauerhafter und stabiler Partner sein, denn derartige Bildungsprojekte können nur dann langfristig und zielgerichtet arbeiten, wenn die Finanzierung gesichert ist. Der persönliche Austausch liegt uns sehr am Herzen, denn dadurch können wir mögliche Probleme in den Projekten besser verstehen bzw. vermeiden und die weitere Zusammenarbeit festlegen. Und natürlich spielt auch die Überprüfung unserer Partnerprojekte hinsichtlich der Fortschritte der Programme aufgrund unserer Förderung eine wichtige Rolle.

Wir haben den Aufenthalt deshalb auch dazu genutzt, die Jahresbudgets 2012 gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort zu überarbeiten und endgültig festzulegen. Die Budgets könnt Ihr unter folgendem Link nachlesen: Budgets

Daneben haben wir…

… 2 uns noch unbekannte Projekte besucht, die sich bei uns um Einzelförderungen beworben haben (CP Trust und Artist Against AIDS). Beide Projekte haben auf uns einen tollen Eindruck gemacht, wir werden dann bei unserer Jahresversammlung über eine mögliche Einzelförderung beraten und Euch hierbei selbstverständlich auf dem Laufenden halten.

Ein besonderes Highlight war auch dieses Jahr unser Jugend Camp bei dem Jugendliche und Lehrer aller unserer 3 Partnerprojekte für ein Wochenende teilnahmen. Die Organisation des Camps übernahmen die Leiter unserer 3 Partnerprojekte, Cecilia, Christopher und Godfrey gemeinsam. Jugendliche aller drei Projekte haben mit uns ein gemeinsames Wochenende verbracht. Ziel ist es, mit diesen – aus sehr schwierigen Verhältnissen stammenden – Kindern hilfreiche Workshops zu Themen wie HIV/AIDS, familiärer Missbrauch, Kinderrechte, Drogenkonsum usw. durchzuführen. Spielerisch und über das Gemeinschaftsgefühl wird so sinnvolle Aufklärungsarbeit betrieben. Darüber hinaus bot das Camp den Kindern die Möglichkeit, für kurze Zeit ihren schwierigen Alltag hinter sich zu lassen.

Darüber hinaus war uns dieses Jahr vor allem auch die Planung bezüglich der weiteren Vorgehensweise zur Unterstützung der Township-Schule Rising Star ein besonderes Anliegen. (LINK). Langfristig wollen wir gemeinsam mit unserer Partnerorganisation Vision & Hope die Zustände in der Schule verbessern und die dauerhafte Unterstützung der dortigen Schulkinder sicherstellen. Dazu gehört die Hilfe bei Schulmaterialien sowie die Weiterbildung der Lehrer. Dieses Jahr soll zudem noch mit einem sog. Feeding Scheme begonnen werden, damit die – oftmals unterernährten – Schulkinder durch die Schule zumindest einmal am Tag eine nahrhafte Mahlzeit bekommen. Über den Fortschritt bei Rising Star werden wir selbstverständlich wieder in unserem Jahresbericht Auskunft erteilen.

Bis Ende Mai sind nun noch 4 Mitglieder der Regionalgruppe Stuttgart der Ingenieure ohne Grenzen vor Ort. Die Organisation wird wie schon berichtet bei unseren Partnerprojekten Glen Forest sowie Shingirirai Trust Photovoltaiksysteme auf den Gebäudedächern installieren. Dadurch kann dort selbst Strom produziert und durch ein Batteriesystem gespeichert werden. So werden die zahlreichen Stromausfälle in Harare zukünftig keine so großen Auswirkungen mehr auf den Arbeitsalltag in den Projekten haben. Wir freuen uns sehr über die Unterstützung der Ingenieursgruppe, die dieses tolle Projekt mit uns nun bald abgeschlossen haben.

Vielen herzlichen Dank.

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